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Was ist EPM?

Inhaltsübersicht

Die Planung und Steuerung der Unternehmensleistung haben eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Von Tabellen auf Papier zu hochentwickelten Technologielösungen – Organisationen streben seit jeher danach, intelligenter zu arbeiten, schneller Entscheidungen zu treffen und ihre Ziele im Blick zu behalten. Enterprise Performance Management (EPM) macht genau das möglich.

Auch wenn sich die Methoden im Laufe der Zeit verändert haben, bleibt der Auftrag derselbe: sich schnell anpassen, nachhaltiges Wachstum erzielen und dem Wettbewerb einen Schritt voraus bleiben.

Doch was genau ist EPM? Wie hat es sich entwickelt – und warum ist es so entscheidend für die Zukunft des Geschäftslebens?

Was ist EPM?

Enterprise Performance Management (EPM) ist eine Reihe von Geschäftspraktiken, Prozessen und Werkzeugen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre strategischen Ziele und ihre taktische Ausführung besser zu planen und zu bewerten, um die Leistung und den Erfolg des Unternehmens zu verfolgen. Dazu gehören:

  • Budgetierung, Planung, Prognose
  • Modellhafte Abbildung der Wertschöpfung eines Unternehmens
  • Konsolidierung der Ergebnisse
  • Performanceanalyse

Zur Planung, Messung und Steuerung der Performance werden i.d.R. Key Performance Indicators (KPIs) wie Umsatz, Gemein- und Betriebskosten als auch der Return of Investment (ROI) für die Bewertung herangezogen.

Für den Begriff Enterprise Performance Management existieren einige Synonyme: Corporate Performance Management (CPM), Business Performance Management (BPM) oder aber auch Financial Planning & Analysis (FP&A).

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Eine kurze Geschichte des EPM

Das Konzept des EPM gibt es schon seit Jahrzehnten. Vor den Fortschritten in der Computer- und Cloud-Technologie wurden EPM-Prozesse und -Lösungen manuell mit Stift und Papier, endlosen persönlichen Treffen, Telefongesprächen und Ähnlichem verwaltet.

In den siebziger und achtziger Jahren wurden die ersten groben Tabellenkalkulations-Softwaretools wie Lotus 1-2-3 und VisiCalc verfügbar, und man begann, sie für Buchhaltungszwecke sowie zur Erfassung von Budgetierungs- und Finanzinformationen für Berichte und Analysen zu verwenden. Mithilfe von Tabellenkalkulationen konnten Controller die Erstellung von Budgets und Berichten verbessern und manuelle Arbeitsblätter ersetzen.

Die Funktionalität und Reichweite der EPM-Lösungen begannen sich nach dem Aufkommen von E-Mail und anderen damit verbundenen Technologien zu erweitern, was wiederum mehreren Parteien die Zusammenarbeit bei der Erstellung gemeinsamer Finanzberichte ermöglichte. Die Internetrevolution hat schließlich zur Etablierung fortschrittlicherer Softwarelösungen für das EPM geführt. Gegen Ende der 1990er Jahre konnten Berichte automatisiert erstellt werden, womit dem Controlling einige Arbeit erleichtert wurde. Auch die legale Konsolidierung der Konten wurde vereinfacht.

Die „Revolution“ des EPM begann während der Dot-Com-Ära. Obwohl es noch keine echte EPM-Technologie gab, stellten mehrere Softwareunternehmen Theorien darüber auf, wie EPM softwareseitig gestaltet werden könnte. Dabei spielten vor allem branchenspezifische Bedürfnisse eine Rolle, um ein höheres Maß an Berichts-, Controlling- und Analysefähigkeiten zusammen mit der Automatisierung des Performance Managements zu erreichen.

Aus unserer Sicht holte die Technologie, die zur Weiterentwicklung dieses Bereichs benötigt wurde, etwa 2005 weiter auf. Die Vorteile der Technologie veranlassten Unternehmen dazu, manuelles, papierbasiertes Performance Management und alte DOS-basierte Systeme abzuschaffen und neuere, effizientere Technologien einzusetzen.

Ist EPM eine Methode oder ein Werkzeug?

Zuallererst ist es wichtig klarzustellen, dass EPM nicht, wie viele fälschlicherweise glauben, eine Software ist. Vielmehr handelt es sich dabei um ein geschäftliches Bestreben nach mehr Effektivität und Leistung im Unternehmen, indem KPIs festgelegt und gemessen werden. Es ermöglicht dem Management, sowohl auf Herausforderungen als auch auf Chancen auf Projekt-, Bereichs-, Betriebs- und geografischer Ebene sowie auf Niederlassungs- oder Gesamtunternehmensebene besser zu reagieren.

Obwohl EPM nicht nur eine Software ist, ist eine robuste EPM-Softwarelösung ein entscheidender Bestandteil, um den Performance-Management-Prozess zu verbessern und ihn so effizient und effektiv wie möglich zu gestalten. Angesichts der wichtigen Beziehung zwischen Prozessen und Technologie finden sich mittlerweile viele Anbieter am Markt.

Der Umfang von EPM

In einer perfekten Welt wünschen wir uns eine EPM-Software, die die unternehmensweite Planung, das Reporting und die Analyse steuert.

Traditionell haben Unternehmen diese Prozesse im Rahmen ihrer Controllingaktivitäten betrachtet. Bei diesem Ansatz mussten Abteilungsleiter wie Vertrieb, Personalabteilung und Operations ihre eigene Teilmenge oder persönliche Interpretation des Finanzplans erstellen. Beispielsweise müssen Vertriebsleiter die Umsatzziele auf verschiedene Umsatzarten aufteilen: Sparten und Quotenträger; HR- und Betriebsleiter müssen ihre Kapazitätsplanung aufbauen usw.  Enterprise Performance Management (EPM) überbrückt die Lücke zwischen diesen verschiedenen Planungssilos und unterstützt die Planung, Analyse und das Reporting von Geschäftsergebnissen, KPIs und mehr.

Wir können dies als einen Prozess betrachten:

  1. Sammlung von unternehmensweiten finanziellen und nicht-finanziellen Daten
  2. Analyse und Berechnung der wichtigsten KPIs
  3. Organisatorische, strategische, hochrangige Ziele und Vorgaben setzen
  4. Kaskadenförmige Einteilung der Ziele in Funktionsbereiche der Organisation
  5. Zielvorgabe für ausgewählte Business Driver
  6. Erfolgsmessung und Neuprognose

Die Verbindung zwischen EPM, ERP und BI

Enterprise Resource Planning (ERP) und Customer Relationship Management (CRM) Systeme sind in erster Linie transaktionale Systeme. Die primäre Rolle dieser Art von Systemen ist die Optimierung und Erfassung von Daten aus täglichen Prozessen und Transaktionen, um bestimmte Ziele zu erreichen.

Die Bezeichnung Enterprise Resource Planning (ERP) kann irreführend sein. Enterprise Performance Management (EPM)-Systeme unterscheiden sich von anderen und sind speziell als Ergänzung zu Systemen wie ERP und CRM konzipiert.

Die Rolle eines Enterprise Performance Management-Systems besteht darin, einen Überblick über die Leistung der gesamten Organisation zu geben, basierend auf den Daten, die mit diesen anderen Systemen in einer symbiotischen Beziehung erfasst wurden. Darüber hinaus ermöglicht EPM in den meisten Fällen die Aktualisierung von Organisationsplanungsdaten auf der Grundlage verschiedener Geschäftsfaktoren und die Berechnung von Geschäftsregeln (d.h. Rabatte, Verrechnungen, Wachstum, etc.).

Business Intelligence (BI) Systeme bieten einige Funktionalitäten, die sich mit EPM-Systemen überschneiden können. Beispielsweise ist die Erstellung eines Berichts “Ist vs. Budget” eine Funktionalität, die sowohl von BI- als auch von EPM-Systemen unterstützt werden kann. Um jedoch einen vollständig vereinheitlichten Planungsprozess – Erstellung und Sammlung der Plandaten, Budgetierung und Prognose, Simulation und Datenerfassung von Planzahlen und Treibern – zu unterstützen, sollte idealerweise ein EPM-System vorhanden sein, um die Vorteile der Daten, die dieser Prozess bietet, voll auszuschöpfen.

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EPM heute

In den letzten Jahrzehnten haben sich die EPM-Lösungen von Windows-basierten Client/Server-Systemen zu internetfähigen, browserbasierten Anwendungen entwickelt. Heute gibt es eine steigende Nachfrage nach Cloud-basierter Enterprise Performance Management Software, auch bekannt als Software as a Service (SaaS). Die Cloud bietet eine erschwingliche Alternative zu On-Premises-Lösungen für EPM, da Kosten gesenkt werden können. So entfällt etwa die Notwendigkeit, zusätzliches IT-Personal einzustellen, ebenso wie kostspielige Infrastruktur und deren Wartung. So können Ressourcen in strategische Wachstumschancen investiert werden, während sich die Mitarbeiter auf Aufgaben mit höherem Mehrwert konzentrieren können.

Während des letzten Jahrzehnts haben wir das Aufkommen von EPM-Lösungen mit unglaublich komplexen, eigenständigen, modularen und cloud-basierten Produkten erlebt, die die Grenzen des Performance-Managements erweitern. EPM-Lösungen werden eingesetzt, um die Leistung in allen Unternehmensbereichen auf konsistente, effiziente Weise zu messen und verbesserte Ergebnisse zu liefern. Darüber hinaus verbindet es auf effektive Weise operative und unterstützende Geschäftsfunktionen miteinander und konsolidiert Informationen über Unternehmenskennzahlen.

Enterprise Performance Management ist mehr als nur ein System – es eröffnet drei entscheidende Vorteile

EPM ist eine organisatorische Plattform, um die strategische Planung und die Ziele mit Menschen und Prozessen zu steuern und dynamisch auszurichten. EPM-Systeme bieten die Möglichkeit, Silos und unzusammenhängende Planungsprozesse zusammenzuführen und ermöglichen eine flexiblere, nachvollziehbare und transparentere Leistungsverfolgung und Zielfestlegung im gesamten Unternehmen. Dies geschieht durch drei entscheidende Vorteile:

  1. Automatisierung: Es automatisiert Finanzplanungs-, Reporting- und Konsolidierungsprozesse, wodurch sich Fehler und arbeitsintensive Arbeiten vermeiden lassen.
  2. Beschleunigung: Es beschleunigt die Zykluszeiten, liefert valide Zahlen und schafft mehr Zeit für wertschöpfende, strategische Arbeit und Analyse.
  3. Vereinheitlichung: Es vereinheitlicht die Finanzierung und den Betrieb nach einem einzigen Plan, da durch integrierte Planung die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt rückt.

Optimierungspotenziale im ganzen Unternehmen aufdecken

Typischerweise vermutet man das Enterprise Performance Management im Bereich des Controllings oder der Finanzabteilung. Dank der schnelleren und deutlich einfacheren Umsetzung von automatisierten Planungs- und Forecasting-Prozessen durch EPM-Lösungen, werden diese aber auch für andere Unternehmensbereiche zunehmend interessant. Eine Enterprise Performance Management-Software kann zusätzlich beispielsweise auch in Sales-, Personal-, Marketing- und Einkaufsfragen sehr nützlich sein.

Vertriebsteams optimieren mit dem EPM den Sales Funnel

Anhand der Zahlen, die heute jedes moderne Sales-Tool automatisch generiert, können Sie Pläne ableiten. Diese helfen Ihnen und Ihrem Team dabei, einen Sales Funnel umzustrukturieren oder auch dabei, einen bestehenden Funnel noch effektiver zu gestalten. Mit den Forecasting-Möglichkeiten einer modernen Softwarelösung bestimmen Sie Ziele, welche von Ihrem Team kontinuierlich und in Echtzeit kontrolliert und angepasst werden. Verschiedenste Anpassungen am Sales Funnel werden von Sales-Teams somit datengetrieben kollaborativ sowie aktiv geplant und kontrolliert.

HR-Teams verwenden das EPM, um die Personalentwicklung im Auge zu behalten

Neue Anforderungen und Bedürfnisse erkennt das HR-Team somit frühzeitig und übernimmt sie für die Personalplanung. Definieren Sie Ziele und lassen Sie diese kontinuierlich mit dem aktuellen Datenstrom abgleichen, der z. B. aus Sales-Tools generiert wird. Die Ausschüttung variabler Vergütungen ist damit ohne großen Aufwand immer aktuell abgebildet – mit nur wenigen Klicks. Darüber hinaus sind Prognosen für die Budgetplanung im HR-Bereich möglich.

Marketingteams nutzen das EPM, um die Kampagnenperformance zu überwachen

Erhalten Sie einen zusammengefassten Überblick über die Performance Ihrer Marketingaktivitäten und entscheiden Sie schneller und informierter, welche Maßnahmen das Marketingteam weiterverfolgen, verbessern oder auch fallenlassen soll. Der Vorteil liegt hierbei darin, dass das Reporting konsolidiert ist und nicht erst mühsam aus mehreren Datenpunkten manuell zusammengefasst werden muss. So ist eine schnellere und einfachere Adaption von bestehenden Kampagnen möglich.

Einkaufs-Teams kontrollieren mit dem EPM das Lieferantennetzwerk

Kennzahlen über Kapazitäten und Qualität der angeforderten Ware verwalten Sie in Jedox für eine mühelose Übersicht. So optimieren Sie die Kostenstrukturen und die Transparenz für den Einkaufsbereich Ihres Unternehmens. Auf Preissteigerungen eines Lieferanten reagiert Ihr Team damit schneller und informierter, was Kosten spart und zu mehr Produktivität führt.

Die Einordnung der EPM-Daten in den Finanzkontext trägt dazu bei, ansonsten scheinbar sinnlose, technische Daten in eine sinnvolle Verbindung zu bringen, und ermöglicht es, dass Managemententscheidungen erklärbar, vertretbar und informiert durchführbar sind. Die Fähigkeit, Entscheidungen zu erklären, zu verteidigen und auszuführen, ist u. a. der Schlüssel zur Verbesserung der langfristigen Geschäftsstrategie.

EPM Software

Unter EPM versteht man ganz allgemein die Planung im Unternehmen unter Verwendung von Datenfeedback, um die meist finanzielle Leistung und Effizienz eines Unternehmens zu verbessern. Es blickt in die Zukunft – mit dem Ziel, auf Basis von Ist-Analysen Prognosen zu erstellen. Ursprünglich wurde Enterprise Performance Management nur von Finanzabteilungen genutzt. Inzwischen ist sie jedoch für den Einsatz im gesamten Unternehmen konzipiert und lässt sich im Rahmen des Konzepts integrierter Planung erfolgreich realisieren.

Einsatzmöglichkeiten: Moderne EPM-Software findet ihren Einsatz im gesamten Unternehmen – meist als Erweiterung von Business-Intelligence-Systemen. Enterprise Performance Management Software verfügt über Funktionen für Planung, Budgetierung und Forecasting unter Verwendung von Dashboards, mit deren Hilfe Unternehmensinformationen angezeigt werden können.

Funktionsweise: Enterprise Performance Management Software hilft Unternehmen, die Effizienz zu steigern, indem sie Tabellenkalkulationen eliminiert oder erweitert und Planungs- und Reportingprozesse durch zentralisierte Datenbanken, Arbeitsabläufe und Prozesskontrolle verbessert. Dies trägt dazu bei, die Verantwortlichkeit im gesamten Unternehmen zu erhöhen, indem strategische, finanzielle und operative Ziele aufeinander abgestimmt, die Teilnehmer an der Budgetierung erweitert und die Stakeholder mit zeitnahen Informationen versorgt werden.

Ausblick: Bewährte KI-Lösungen für die moderne Planung

Im digitalen Zeitalter gewinnen datengestützte Entscheidungen immer mehr Bedeutung. Damit verändern sich auch die Anforderungen an den Finanzbereich. Für das Controlling heißt das, im Rahmen von Predictive Analytics mehr vorausschauende Analysen und zunehmend entscheidungsrelevante Prognosen statt primär vergangenheitsorientierter Reports zu erstellen.

Ein weiteres Ziel ist außerdem die weitgehende Automatisierung von Routinearbeiten, um mehr Freiraum für strategische Analysen und Interpretation zu gewinnen. Das können neue Tools aus den Bereichen KI und maschinellen Lernens leisten. Und als Cloud-Lösungen stehen sie bereits heute mit nahezu unbegrenzter Rechenpower nach Bedarf zur Verfügung. Die Jedox AG nutzt den Data Hub ihrer EPM-Softwareplattform für neue KI-Applikationen.

Datenmanagement und Datenintegration als Basis für Advanced Analytics

Voraussetzung für die KI-gestützte Ableitung belastbarer Prognosen und neuer Erkenntnisse ist ein umfangreicher, sauberer Datenbestand. Datenmanagement und Datenintegration als Kernprozesse der klassischen BI-Umgebung bleiben somit auch in der nächsten Analytics- Generation erfolgsentscheidende Grundlagen.

In Pilotprojekten der Jedox AG hat sich gezeigt, dass KI-gestützte Analysen im Rahmen der bewährten Jedox EPM Suite sehr schnell geschäftlichen Mehrwert generieren. Der leistungsstarke Data Hub schafft dafür die geeignete Datenbasis. Mehr als 50 vordefinierte Konnektoren und die leistungsfähige ETL-Funktionalität der BI-Plattform von Jedox bilden das Fundament, um beliebige Datenquellen und große Datenmengen integrieren zu können.

Der EPM-Markt befindet sich auf einem rasanten Wachstumskurs – von 3,3 Milliarden USD im Jahr 2023 auf voraussichtlich 4,9 Milliarden USD bis 2026. Im Jahr 2025 werden KI-gestützte Lösungen dominieren und 40 % aller neuen Implementierungen ausmachen. Hier sind die drei wichtigsten Trends, welche die Zukunft des Enterprise Performance Management im Jahr 2025 prägen.

KI-gesteuerte Hyperautomatisierung

KI-gesteuerte Hyperautomatisierung ist wie ein intelligenter Assistent für Ihr Finance-Team. Sie übernimmt wiederkehrende Aufgaben wie Reporting, Abstimmungen und Abweichungsanalysen – und verschafft dem Finance-Bereich Freiräume, um den Fokus auf strategische Initiativen zu richten.

Dank Abfragen in natürlicher Sprache lassen sich Fragen ganz einfach formulieren, zum Beispiel: „Zeige das Umsatzwachstum in Q2 nach Region“ – und sofort erhalten Sie Ergebnisse. Die Lösung generiert sogar automatisch Kommentierungen für Reports zur Erklärung von Abweichungen und Unregelmäßigkeiten und sie beschleunigt das Transaktions-Matching – für mehr Genauigkeit und kürzere Abschlusszeiten.

Dateneinblicke in Echtzeit

Im Jahr 2025 entscheidet der Zugang zu sofort verfügbaren, umsetzbaren Informationen über den Erfolg oder Misserfolg von Organisationen.

Mit Echtzeit-Dateneinblicken übernehmen Sie die Kontrolle – Sie behalten die Performance im Auge, überwachen wichtige Kennzahlen und können Herausforderungen angehen oder Chancen nutzen, sobald sie entstehen. Konsistente, aktuelle Daten fließen bereichsübergreifend und sorgen für bessere Abstimmung im gesamten Unternehmen. Silos werden reduziert, die Transparenz steigt und Teams gewinnen an Sicherheit, weil sie wissen, dass sie Zugang zu den neuesten Daten haben.

Der eigentliche Mehrwert liegt darin, wie Unternehmen diese Daten intelligent nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Echtzeit-Überwachung von Cashflow, Lagerbeständen und Kundennachfrage verleiht Ihrer Organisation die nötige Agilität, um auf jede Situation reagieren zu können.

Fortgeschrittene Szenariomodellierung

Wer 2025 erfolgreich sein will, muss auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Szenariomodellierung bietet so etwas wie einen Blick in die Zukunft.

Organisationen können Veränderungen am Markt simulieren, finanzielle Auswirkungen testen und sich auf potenzielle Störungen vorbereiten – noch bevor sie eintreten. Ob Lieferkettenrisiken, Preisstrategien oder neue Mitbewerber: „Was-wäre-wenn“-Szenarien lassen sich präzise analysieren.

Durch die Ausrichtung von Forecasts und Budgets auf mögliche Entwicklungen bleiben Unternehmen flexibel und handlungsfähig, um auf Veränderungen reagieren zu können.

Praxisbeispiele: Jedox EPM im Einsatz

Verlassen Sie sich nicht nur auf unsere Aussagen – hier sind die bemerkenswerten Ergebnisse, die drei unserer geschätzten Kunden erzielt haben:

Gee Automotive halbiert den monatlichen Konsolidierungsprozess

Gee Automotive überwand ineffiziente Excel-Prozesse und setzte Jedox für Konsolidierungen und Forecasts ein. Zuvor dauerte die Konsolidierung der Monatsabschlüsse aus verschiedenen Systemen von Verkaufsvertretungen 12 Tage und konnte mit dem schnellen Wachstum des Unternehmens nicht mehr Schritt halten.

Jedox bot eine skalierbare, anpassbare Lösung, welche die vertraute Excel-Umgebung beibehielt, aber deren Einschränkungen ausräumte. Das Ergebnis: Gee Automotive konnte die manuelle Dateneingabe abschaffen, breitere Nutzerbeteiligung in der Planung – und eine Halbierung der Konsolidierungsdauer auf nur 6 Tage.

VITA automatisiert globales Reporting und Vertriebsforecasting

VITA Zahnfabrik, ein weltweit führender Hersteller in der Dentalbranche, kämpfte mit veralteten BI-Systemen, ineffizienten Vertriebsforecasts und fehlender SAP S4/HANA-Integration.

Dank der anpassbaren „BI Ready to Run“-Module für Jedox und SAP kann das Finance-Team nun einen detaillierten Vertriebsforecast-Prozess innerhalb von nur eineinhalb Tagen aufsetzen. Das Reporting-Portal ermöglicht es den Nutzern, auf Berichte eigenständig zuzugreifen und diese zu verwalten. Automatisierte Reports sparen in den USA täglich vier Stunden Zeit und beseitigen mühsame manuelle Tätigkeiten.

PJP steigert Forecasting-Frequenz um Faktor 3 und beschleunigt Szenarioanalyse um das 10-Fache

PJP Investments Group, Betreiber von über 130 Papa John’s Filialen, befand sich in einer starken Wachstumsphase. Mit der Ausweitung des Geschäftsbetriebs wurde der Einsatz von Excel zur Herausforderung – Ineffizienzen, häufig vorkommende Fehler und langsame Datenverarbeitung waren die Folge.

Mit der EPM-Lösung von Jedox erhielt PJP einen zentralisierten und kontrollierten Datenzugang für alle Abteilungen. Dies ermöglichte präzise Multi-Szenarienanalysen und eine Umstellung von quartalsweiser auf monatliche Forecasts.

Was früher Wochen dauerte, geschieht nun in wenigen Tagen. PJP ersetzte manuelle Arbeit durch konsistente, fehlerfreie Daten – mit der Genauigkeit und Geschwindigkeit, die für nachhaltiges Wachstum notwendig ist.

Die richtige EPM-Lösung wählen: Was zu beachten ist

Erfahrene EPM-Berater werden Ihnen sagen, dass die Implementierung der richtigen Lösung, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten ist, Zeit braucht. Doch gerade hier sind wichtige Gespräche mit Ihrem EPM-Lösungsanbieter für den Erfolg entscheidend:

  • Erfüllt die EPM-Lösung die Bedürfnisse Ihres Unternehmens?
  • Benötigt Ihr Team spezielle Programmierkenntnisse, um sie zu nutzen?
  • Lassen sich Dashboards leicht an Ihre Bedürfnisse anpassen?
  • Haben Sie eine Lösung mit konkurrenzloser Flexibilität gewählt, um Ihr eigenes Modell zu erstellen?
  • Bietet die Lösung eine schnelle und einfache Verbindung zu Ihren bestehenden Datenbanken?
  • Und zu guter Letzt: Bietet die Lösung branchenführende Implementierungszeiten?

Die Entwicklung des Enterprise Performance Management bringt uns zum heutigen Tag: Eine wirklich moderne EPM-Lösung bietet Ihrem Unternehmen eine solide Grundlage, um die Agilität, Flexibilität und Resilienz zu erhöhen.

Wie wirkt sich KI im Jahr 2025 auf das Enterprise Performance Management aus?

Künstliche Intelligenz und Machine Learning verändern das EPM grundlegend, indem sie Prozesse wie Budgetierung, Planung und Finanzkonsolidierung automatisieren. Dadurch werden diese Abläufe schneller und präziser. KI-gestützte Predictive Analytics unterstützen das Forecasting von Umsätzen, Kosten und Cashflow und identifizieren gleichzeitig Risiken und Anomalien in Echtzeit. Diese Technologien ermöglichen fundiertere Entscheidungen und verschaffen wertvolle Zeit für strategische Prioritäten.

Wofür steht EPM?

EPM steht für Enterprise Performance Management. Es beschreibt den strategischen Ansatz eines Unternehmens zur Planung, Steuerung und Optimierung der Unternehmensleistung mithilfe spezialisierter Tools und Prozesse. EPM-Systeme unterstützen unter anderem bei Budgetierung, Forecasting und Reporting – und sorgen dafür, dass Entscheidungen mit den Unternehmenszielen im Einklang stehen.

ERP vs. EPM – Was ist der Unterschied?

ERP-Software wird zur Verwaltung täglicher Aufgaben wie Buchhaltung oder HR eingesetzt. EPM-Software hingegen dient der Leistungsbewertung und der strategischen Zukunftsplanung. Ein EPM-System erfasst Daten nicht eigenständig – es nutzt Daten aus ERP-, CRM- und weiteren Systemen, um tiefgreifendere Analysen zu ermöglichen.

Was sollte eine EPM-Lösung bieten?

Wichtig sind leistungsstarke Funktionen für Finanzplanung, Konsolidierung und Predictive Analytics. Achten Sie besonders auf Benutzerfreundlichkeit – Reports sollten sich einfach erstellen und auf jedem Gerät abrufen lassen. Entscheidend ist auch die Integration: Die Lösung sollte mit Ihren ERP-Systemen und anderen Tools verbunden werden können und Daten automatisch aktualisieren. Wählen Sie außerdem einen Anbieter, der langfristigen Support und Expertise bietet, damit Sie den maximalen Mehrwert aus Ihrer Investition ziehen.

Was treibt die zunehmende Nutzung cloudbasierter EPM-Lösungen voran?

Cloudbasierte EPM-Lösungen sind kosteneffizient, skalierbar und schnell in der Implementierung. Sie eignen sich für Unternehmen jeder Größe, insbesondere da digitale Transformation zunehmend im Fokus steht. Für kleinere Unternehmen überzeugen vor allem geringe Einstiegskosten und minimaler Infrastrukturbedarf. Hinzu kommen Vorteile wie Echtzeitzugriff auf Daten, automatische Updates und bessere Zusammenarbeit im Team.

Wie integrieren sich EPM-Systeme in bestehende Datenbanken und Tools in Unternehmen?

EPM-Systeme sind so konzipiert, dass sie sich mit verschiedenen Datenquellen verbinden lassen – darunter ERP, dem Hauptbuch (General Ledger, GL), HR, Vertrieb, Marketing, etc. Viele Anbieter stellen zertifizierte Konnektoren bereit, welche den Integrationsprozess vereinfachen. EPM-Systeme arbeiten unabhängig von den operativen Transaktionssystemen – das heißt, Sie können Ihr ERP oder GL upgraden oder austauschen, ohne dass essenzielle Prozesse wie Planung und Reporting unterbrochen werden.

Kann EPM beim ESG-Reporting unterstützen?

Auf jeden Fall! EPM-Systeme erleichtern ESG-Reporting, indem sie Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen und in einem verlässlichen Rahmen strukturieren. Dieser sorgt für genaue, aktuelle und standardkonforme Berichte – etwa nach SASB, CSRD, GRI, etc. Zudem hilft er dabei, die sich ändernden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und ESG-Entscheidungen mithilfe von Advanced Analytics zu optimieren.

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Cory Schröder ist eine versierte Marketingspezialistin mit mehr als 7 Jahren Erfahrung in der Erstellung von Content, Strategie und Kommunikation in der SaaS-Branche. Als Global Content Manager bei Jedox, einem führenden Anbieter von Performance-Management- und Planungslösungen für Unternehmen, hilft sie bei der Erstellung globaler Botschaften und erstellt Inhalte, die komplexe Technologien in klare, wirkungsvolle Geschichten übersetzen.
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