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Was ist FP&A?

In diesem Beitrag betrachten wir FP&A genauer – was bedeutet FP&A, wo sollten Sie anfangen und wie kann Ihr Unternehmen davon profitieren? Von verschiedenen Anwendungsfällen bis zur Lösung aktueller Herausforderungen – erfahren Sie, wie Ihre Finanzabteilung Financial Planning and Analysis zu ihrem Vorteil nutzen kann.

Was ist FP&A?

Das Financial Planning and Analysis (FP&A) umfasst alle Steuerungsmaßnahmen zur Koordination innerhalb des Finanzbereichs, zwischen dem Finanzbereich und dem Leistungsbereich sowie zwischen dem Finanzbereich und der Unternehmensführung. International hat sich dafür der Begriff FP&A etabliert. Das wichtigste Ziel des Financial Planning and Analysis ist die Liquiditätssicherung, das heißt, die Fähigkeit des Unternehmens, jederzeit seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Zur Sicherstellung der Liquidität dienen als wesentliche Instrumente die Finanzplanung, Budgetierung und das Forecasting. Zum Financial Planning and Analysis gehört zudem die Finanzkonsolidierung. Sie ermöglicht präzise Konzernberichte (Reports), schnelle Abschlüsse und eine umfassende Finanzkontrolle. Neben der Aufrechterhaltung der Liquidität ist die Gewinnmaximierung bzw. Steigerung des Shareholder-Value ein weiteres Ziel. Folglich koordiniert das FP&A die finanziellen Mittel im Unternehmen in der Form, dass Investitionen im Leistungsbereich zu Wertsteigerungen führen. Da das Gewinnstreben auch Risiken mit sich bringt, gilt es für das FP&A, diese zu beobachten und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen auszuwählen, die etwaigen Risiken reduzieren.

 

Was sind die Anwendungsfälle für Finanzcontroller?

  • Planung, Budgetierung und Forecasting
    Planung, Budgetierung und Forecasting (PB&F) gelten als die drei wichtigsten Säulen des Enterprise Performance Management (EPM).
  • Reporting & Analyse
    Das Reporting liefert unternehmenswichtige Informationen und wirft Fragen auf – die Analyse versucht, diese Fragen zu beantworten.
  • Predictive Forecasting
    Der Predictive Forecast stellt eine Erweiterung des klassischen Forecasts dar. Mit ihm lassen sich neue kausale Zusammenhänge auffindbar machen.
  • Finanzkonsolidierung
    Financial Consolidation beschreibt die Zusammenfassung von Jahresabschlüssen der Konzernunternehmen zu einem Konzernabschluss.
  • Ad-hoc-Reporting
    Schnell, übersichtlich und trotzdem präzise – Das Ad-hoc-Reporting stellt eine moderne Form des Informationsaustausches in einem Unternehmen dar.
  • Zero-Base-Budgeting
    Das Zero-Base-Budgeting bzw. die Null-Basis-Budgetierung verhindert, Kosten im Unternehmen zu reduzieren oder den Gürtel enger zu schnallen.
  • Top-Down- und Bottom-Up-Planung
    Die Unternehmensplanung ist ein wichtiger Aspekt für den Erfolg. Zwei der gängigsten Planungsmethoden erfolgen Top-down und Bottom-up.

Wo beginnt Financial Planning and Analysis?

Der Finanzplanungsprozess beginnt normalerweise mit der Finanzplanung, die das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bildet. Dabei geht es um die Erstellung eines detaillierten Plans, der auf verschiedenen Zielsetzungen des Finanzbereichs basiert. Mit Hilfe dessen kann der Controller alle wichtigen finanziellen Aspekte eines Unternehmens erfassen, analysieren und planen. Zusammengefasst wird das unter dem Begriff FP&A. Die Finanzplanung startet in der Regel mit der Analyse des Ist-Zustands. Dabei zieht der Controller meist auch schon in der Vergangenheit liegende Ereignisse hinzu. Wurde der Ist-Zustand analysiert, vergleicht ihn der Controller mit dem Soll-Zustand, der auf verschiedenen Zielsetzungen des Finanzbereichs basiert. Daraus ergibt sich eine Finanzprognose bzw. ein Forecast. Auf dieser Analyse baut das Controlling die Finanzplanung der kommenden Einnahmen und Ausgaben auf. Alle Ziele und Ergebnisse, sie sich aus der Finanzplanung ableiten lassen, werden dann in einem Finanzkonzept festgehalten.

Wie kann FP&A die aktuellen Probleme im Finanzwesen lösen?

Der digitale Wandel verändert Geschäftsmodelle und Märkte. Für jedes Unternehmen ist dieser Wandel inzwischen spürbar. Es bedarf, neue Initiativen zu identifizieren und voranzutreiben, die die veränderten, strategischen Ziele unterstützen. In Unternehmen, die noch mit keiner EPM-Software arbeiten, erfolgen alle Prozesse manuell. Das Finanzteam verwendet Excel-Tabellen für alle Budgetierungs-, Forecasting-, Modellierungs- und Reportingaktivitäten. Die Zusammenarbeit ist ineffizient – das primäre Tool ist Excel. Das Finanzwesen verbringt folglich viel Zeit mit der Erstellung von Budgets und Forecasts, sodass diese zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Pläne bereits veraltet sind. Folglich kann die Finanzabteilung die Grundlagen liefern, hat jedoch nur begrenzte Zeit für Mehrwertaktivitäten, um Entscheidungsträgern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen schneller zu treffen.

Der Nutzen von EPM im Financial Planning and Analysis

Enterprise Performance Management (EPM) oder auch Corporate Performance Management (CPM) ist eine der zentralen Managementaufgaben in einem Unternehmen. Es fasst die systematische, strategieorientierte Steuerung der Unternehmensleistung zusammen. Dazu gehören alle Prozesse und Methoden, die benötigt werden, um Unternehmen zu steuern: sämtliche finanzstrategischen Prozesse wie Planung, Budgetierung und Forecasting (PB&F) sowie Reporting und Analyse. Folglich stellen EPM-Softwares einen besonderen Nutzen für das Financial Planning and Analysis dar, da sie eine Vielzahl von Prozessen automatisieren.

Konkrete Vorteile für die Finanzabteilung:

  • Controller können die Unternehmensplanung stärker mitgestalten
  • Es sind weniger Unterstützung und Schulungen für das Finanzteam erforderlich
  • Controller können genauere Forecasts erstellen
  • Der komplette Prozess wird planbarer und Überraschungen lassen sich vermeiden

Digitale EPM-Lösungen generieren sofortigen Nutzen, da sie:

  • die Dateneingabe automatisieren,
  • manuelle Eingriffe minimieren und
  • den Berichterstellungsaufwand verkürzen.

Gewinnen Sie Zeit und schaffen Sie Mehrwert durch:

  • die Analyse von Abweichungen,
  • die Erzeugung rollierender Prognosen,
  • die Cashflow-Modellierung und
  • den Erkenntnisgewinn, der sich auf die Financial Performance auswirkt.

Was sind die Vorteile einer FP&A-Software?

Verschiedene Budgetierungs- und Planungsprozesse lassen sich unternehmensweit durch den Einsatz einer FP&A-Software vereinfachen. Eine solche einheitliche Lösung ermöglicht es Controllern von heute, zu Entscheidungsträgern von morgen zu werden. FP&A-Lösungen geben den Controllern Einblick in genaue und aktuelle Daten. Eine enge Integration mit Microsoft Excel ermöglicht es Anwendern aus anderen Bereichen, eigene Berichte zu erstellen und bei der Beschaffung von Daten und Informationen unabhängig vom Finanzbereich zu agieren.

Jedox

Jedox is the world’s most adaptable planning and performance management platform that empowers organizations to deliver plans that outperform expectations. Over 2,800 organizations in 140 countries trust Jedox to model any scenario, integrate data from any source and simplify cross-organizational plans across all business systems. Jedox enables a culture of decisiveness and confidence so teams can plan for opportunities, react quickly to changes, and uncover what they didn’t know was possible.

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