Wie Non-Profit-Organisationen ihre digitale Transformation vorantreiben können
Die Zeit der Pandemie stellte für gemeinnützige Organisationen eine Mammutaufgabe dar: Neben den allgemeinen Herausforderungen, galt es, die Kontinuität der Dienstleistungen für ihre Kunden zu gewährleisten und die Beziehungen zu Spendern und Freiwilligen aufrechtzuerhalten. Für New Horizons, eines der erfolgreichsten Sozialunternehmen Australiens, war die Digitalisierung der Schlüssel zum Erfolg. Richard Gregg, CEO und ehemaliger CFO von New Horizons, sprach kürzlich mit dem CFO Magazine Australia über die digitale Transformation des Unternehmens. Wir haben die Highlights für Sie zusammengefasst:
Als eines der ersten Sozialunternehmen der Welt wurde New Horizons 1967 im Rahmen einer Partnerschaft zwischen dem Macquarie Park Hospital und British Petroleum (BP) gegründet. Es wurde eine Tankstelle eröffnet, die Menschen beschäftigt, die unter psychischen Erkrankungen leiden oder sich von solchen erholen. Heute ist New Horizons eine der vielfältigsten und vertrauenswürdigsten gemeinnützigen Organisationen in Australien und unterstützt Tausende von gefährdeten und benachteiligten Menschen.
Mit mittlerweile mehr als 1.400 Mitarbeitern und über 4.000 Kunden sah sich New Horizons mit einer steigenden Nachfrage nach seinen Dienstleistungen konfrontiert. Die Notwendigkeit einer Strategie zur digitalen Transformation wurde deutlich. Richard Gregg zufolge befand er sich als neuer CEO der Organisation zu diesem Zeitpunkt in einer glücklichen Ausgangsposition, da seine Vorgänger priorisiert in Technologie investiert hatten und die digitale Transformation bereits angestoßen wurde.
Der Grundstein der digitalen Transformationsstrategie von New Horizon ist die Umstellung von lokaler Hardware auf sicherere, cloudbasierte Dienste. Ein fünfjähriger Implementierungsplan soll bei der Umsetzung helfen. Richard empfiehlt außerdem, kleinere, überschaubare Phasen und Meilensteine festzulegen, um “Transformationsmüdigkeit” zu vermeiden.
Durch die erfolgreiche Automatisierung der Cashflow-Planung ist New Horizon heute in der Lage, die Auswirkungen von Anpassungen in seiner Bilanz sofort zu verstehen. Kurz-, mittel- und langfristige Auswirkungen strategischer Entscheidungen können so einfach interpretiert und der Führungsebene präsentiert und erläutert werden.
“COVID hat unseren Bedarf nach Echtzeitplanung deutlich gemacht. Im Rahmen unseres Digitalisierungsprozesses nutzten wir die cloudbasierten Szenarioplanungsplattformen von Jedox zur Erfassung von Finanzdaten, um ein ständiges Feedback zu Kosten und Einnahmen zu erhalten. Wir sind nun in der Lage, durch prädiktive Analysen vierteljährlich rollierende Prognosen zu erstellen.”
Richard Gregg, CEO New Horizons
Mit der Szenarioplanung in Echtzeit ist die Organisation nun in der Lage, Daten in Vorstandssitzungen live zu modellieren und die Auswirkungen von Änderungen verständlich aufzuzeigen.
Richard Greggs Wechsel vom CFO zum CEO erfolgte in einer schwierigen Phase – dennoch beschloss der Vorstand von New Horizons, weiterhin in die Digitalisierung und Daten zu investieren und den Schwerpunkt auf die Fortsetzung der Transformation zu legen. Die Entscheidung, in einer kritischen Zeit “doppelt auf Technologie zu setzen”, ermöglicht es der Organisation, sich auf ihre strategische Vision für 2030 zu konzentrieren und die spannende Reise der Transformation für alle Beteiligten fortzusetzen.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf www.cfomagazine.com.au.